Gelebte Spiritualität
Die Menschen der Projekts verbindet ein Interesse an Spiritualität. Das bedeutet wir haben alle eine spirituelle Alltagspraxis, die z. B. Meditation, Yoga aber auch Integrationspraxis und / oder ähnliche Praxis sein kann. Die Menschen des Projekts können ihre Praxis einzeln aber auch in Gruppen praktizieren. Ein gemeinsames Gesprächsforum und Gesprächspraxis in Kleingruppen und im Zwiegespräch sind ein wichtiger Bestandteil der Gemeinschaftskultur.
Für das funktionieren eines Zusammenlebens in einem solchen Projekt halten wir eine spirituelle Praxis oder Psychohygiene wie Schattenarbeit für unerläßlich. Dabei gibt es in keinen Bereich einen Gruppenzwang, jedoch einen gewissen Minimalkonsenz unter Gleichgesinnten Menschen. Wir orientieren uns neben traditionellen spirituellen Ideen aus den Weltreligionen wie dem Christentum, dem Buddhismus, Hinduismus und schamanischen sowie tantrischen Traditionen und an der Integralen Philosophie.
Wir verstehen Spiritualität als eine gelebte persönliche Verbindung zu etwas Unaussprechlichem. Im Gegensatz zu den Religionen, die fertige Antworten mit Ihren Dogmen vermitteln, sind wir Menschen, auf der Suche nach eigenen persönlich erfahrbaren Antworten.
Das Dogma ist nur eine Idee im Verstand, eine Trennung, die es nicht wirklich gibt. Es ist wie wenn wir „meine Liebe“ oder „ich liebe dich“ sagen. Auch das ist eine Spaltung, die nur in unseren Köpfen existiert. Eine Idee der Trennung. Die Liebe kann jedoch auch als die unteilbare Energie des göttlichen Flusses des Lebens erfahren werden. Im Gegenüber begegnen wir dieser lebendigen Liebe. Das Tiefste in mir, ist das Tiefste in Dir.
Wenn unser Ego-Verstand von meinem und deinem spricht, entsteht eine Trennung, die den Beginn der Fragmentierung darstellt. Auf diese Weise zerlegen wir etwas unglaublich Großes in kleine, überschaubare Teile. So schaffen wir durch die Ideen des Vertandes eine Trennung, die etwas Unglaubliches Großes in ein überschaubares Konzept presst. Dies ist die Illusion der Separation, die sich die Menschen seit vielen tausend Jahren selbst erzählen. Auf diese Weise tauschen wir unsere lebendige Verbindung mit dem allgegenwärtigen Einen gegen die kleinen Erklärungen des Verstandes ein.
Spiritualität kann erfahren, was die einzige unteilbare Liebe ist, die seit Beginn der Zeit durch alles Leben geflossen ist. Dann besteht keine Notwendigkeit für Namen und Ideen, die nur eine Trennung schaffen, die nicht wirklich existiert.